fischige claims
sage kappeln nie adieu ohne einen aal von föh.
in kappeln macht uns willi mal wieder einen sonderpreis. weigert sich aber, uns morgens das hafengeld abzunehmen, solange wir noch ungewaschen sind:
ich rede nur mit hygienisch einwandfreien mädels, weißt du doch.
was kommt denn eigentlich nach hafendorf rheinsberg und port olpenitz?
Vom Hafen führte ein Trampelpfad immer am Ufer entlang, bis dahin, wo die Dansk Telekom einen Wald von Mobilfunk-Masten errichtet hatte. Mit sanften Kurven verlief er bald am Strand und bald höher gelegen an Steilklippen vorbei durch eine rauhe Küstenlandschaft. Die aufgewählte Ostsee schlug mit hohen Wellen an den Kieselstrand. Angeschwemmte Algen verbreiteten eine düstere Stimmung. Dennoch bewunderte und genoss sie die übppige und bunte Vegetation. Obacht, da bewegte sich was im Schutz einer durch den Sturm geformten Kiefer....
ich bin ja mittlerweile dafür, die schlei bis hinein nach schleswig ordentlich zu vertiefen. vielleicht kommen ja dann die ganzen kreuzfahrtschiffe mal vorbei und gehen vor anker, damit sich die passagiere schloss gottorf, das spannende wikinger-museum haithabu oder den dom ansehen können und ordentlich devisen ins land bringen. das wäre doch ein riesen-aufschwung für die region. wie man allerdings die queen mary II an der heringsreuse in kappeln vorbeikriegt... naja, deutsche ingenieurskunst ist ja international bekannt - denen wird schon was einfallen.
von der skihalle scheint man sich ja nun in kappeln tatsächlich verabschiedet zu haben. was jetzt allerdings die alternative sein soll, klingt noch mehr nach schildbürgerstreich als alles bisher dagewesene, nämlich: ein multifunktionaler freizeithügel (kurz: muff). sehr schön beschrieben insbesondere hier. naja, wenn die polkappen abtauen, bleibt zumindest die chance, dass der muff noch rausguckt. ich freu mich.