Dienstag, Mai 08, 2007

laaaangweilig

auch wenn uns die aktuellen america's-cup-zusammenfassungen etwas anderes weismachen wollen: segeln (insbesondere match-races) ist nichts fürs fernsehen. das sollte doch spätestens daran zu erkennen sein, dass die spannendsten passagen v o r dem start stattfinden. die schiffe kommen sich hier mal gefährlich nahe - gesetzt den fall, der skipper ist ein aggressiver starter -, es gibt manöver zu sehen und wenn's gerade so richtig zur sache geht, worüber sich der zuschauer freuen könnte, schwenkt irgendjemand garantiert die protestflagge.
das rennen selbst wird dann bei nur zwei teilnehmern so richtig öde. meistens wird erstmal auf unterschiedlichem bug gekreuzt. wenn man glück hat, kommen sich die kontrahenten dann nochmal nahe. aber meistens - besonders wenn der gegner team germany heißt oder aus china kommt - ist einer der beiden spätestens nach der ersten tonne soweit abgeschlagen, dass selbst die teams anfangen sich zu langweilen. das führende, weil es seine punkte im sack hat und das zweite, weil der abstand sowieso nicht mehr aufzuholen ist. sehr schön zu sehen dank der on-board-kameras. da helfen auch keine grafikeinblendungen der gesegelten wege. und auch nicht, dass ellen macarthur als stargast an bord sonnenbebrillt im weg rumsteht. gähn, echt.