Montag, Juli 26, 2004

rödlöga storskär


tief hängen die wolken am morgen. regen fällt auf die welt (danke für dieses lied, funny). und zwar nicht zu knapp. dass das himmelszelt grau ist versteht sich von selbst. da darf ruhig noch ein bisschen getrödelt werden. bis wir beim blick aus dem niedergang nicht mehr das gefühl haben, in die wolken beißen zu können. punkt 12 uhr gehen wir ankerauf und cruisen ein bisschen um den block. so kommen wir uns zumindest vor bei unserer kleinen rundfahrt durch stora nassa skärgård.
an backbord sehen sie einen großen stein. nach dem nächsten großen stein biegen sie links ab. dann kommt an steuerbord ein kleiner stein. von dem müssen sie sich gut freihalten. und den stein voraus lassen sie an steuerbord und zwar in gebührendem abstand.
die aussicht ist nicht so prickelnd wie sie sein könnte. die kapuze des ölzeugs nimmt die sicht. trotzdem: die düstere schlechtwetterstimmung hat was. ich weiß bloß noch nicht was.
wir verlassen stora nassa skärgård und segeln nach norden. nur etwa 12 sm. kallskär und ängskär lassen wir links bzw. rechts liegen und laufen rödlöga storskär an. in der bucht zwischen lilla und stora anskäret kriegen wir einen landförtöijning-platz direkt vorm skithus. das ist ja der pure luxus. einen mini-urwald gibt's hier auch. da trauen wir uns aber nicht rein. wir haben keine machete dabei. es ist nass und warm und glitschig und die mücken surren um unsere köpfe. fast schon tropisch. wenn dass wasser nicht nur 16 grad hätte. nach einer wanderung in gummistiefeln und nichtatmungsaktivem ölzeug ist die wassertemperatur allerdings schnurzpiepegal.